#lüneburgnäht2018 – Das Kleid Dira

#lüneburgnäht2018 – Das Kleid Dira

Am vergangenen Wochenende trafen sich 60 stoffsüchtige und nähverrückte Frauen in Lüneburg und nähten auf Teufel komm raus. Und ich war mit dabei. Es hat so viel Spaß gemacht in großer Runde zu nähen, zu quatschen, zu fachsimpeln und sich vor allem kennen zu lernen. Einige Frauen kannte ich von Instagram oder weil ich ihre Blogs lese. Aber es ist viel schöner, wenn das virtuelle Kennen Wirklichkeit wird!

Gruppenbild mit Karl

Da lag noch der Jersey, der ein Weihnachtskleid werde sollte. Ich schaffte es nicht mehr ein neues Kleid zu nähen und zog mein schwarzes Kleid an, das irgendwie immer eine gute Entscheidung ist. Da Dani Krüger von Prülla eine der Organisatorinnen war, kam ich auf die Idee, bei ihr nach einem Schnitt Ausschau zu halten. Und prompt stolperte ich über das Kleid Dira, das im letzten Sommer schon auf vielen Blogs zu sehen war. Mir gefiel damals schon die Betonung der Naht unterhalb der Brust durch eine Paspel.

Paspel sitzt richtig

Den Papierschnitt hatte ich schon zu Hause vorbereitet. Dazu gehörte auch das Ausmessen des Brustpunktes. Das ist notwendig, damit die Paspel unterhalb der Brust sitzt. Ich brauchte allerdings nichts zu ändern.
In Lüneburg begann das Nähwochenende für mich mit dem Zuschneiden des Kleides. Alles passte genau aufeinander. Die Belege steppte ich mit einer breiten Zwillingsnadel ab, ebenso die Säume. Schneller als gedacht war das Kleid auch schon fertig genäht.

Kleid passt

Ich finde es perfekt. Ich fühle mich in diesem Kleid total wohl. Es hat definitiv das Potenzial für ein Lieblingskleid!

Damit hatte ich nicht gerechnet. Panik: Ich hatte zu wenig Material dabei!
Ein Spaziergang durch das wunderschöne aber schneeregnerische Lüneburg führte uns am Samstag in die Tilla-Box, den kleinen, feinen Stoffladen von Silke Weber, der zweiten Organisatorin. Dort freundete ich mich mit einem dünnen Sweat in jeansblau mit zartem Blumen- und Vogelprint an. Daraus schnitt ich ein Shirt nach dem Dira-Schnittmuster zu. Ich verlängerte die vordere Passe und das Rückenteil auf Shirtlänge. Danke Daniela für die tolle Idee. Das Shirt beendete ich erst zu Hause am Sonntagabend. Auch dieses passt perfekt.

Ich hatte zwar wenig Material dabei, aber arbeitslos war ich trotzdem nicht. Für Samstag hatte ich mir die Bright-Hope-Blöcke für den Jahresquilt von 6Köpfe12Blöcke vorgenommen und beendet. Und da Christiane von Orangepoppies Shirts für ihre Enkeltochter fertigte, konnte ich mir den Schnitt ausleihen und aus den Resten des Kleiderjerseys noch ein Kindershirt beginnen. Dieses wartet noch auf seine Fertigstellung.

Ein tolles und produktives Wochenende ging viel zu schnell vorbei. Zu gerne bin ich im nächsten Jahr wieder mit von der Partie!
Vielen Dank an Corinna und Nora für das lustige ‚Shooting‘! Und auch ein herzliches Danke an Silke und Dani für die Organisation!

Liebe Grüße an euch alle! Es war mir ein großes Vergnügen
Marion

Karl

 

PS: Dieser Blogpost ist frei von Werbung; ich habe das gesamte Material vollständig bezahlt!

Schnitt: Kleid Dira von Prülla
Stoff: Feinrippjersey von Pumuckl-Stoffversand4u, Sweat-Print von Tilla-Box

Heute ist MeMadeMittwoch!

 

8 Gedanken zu „#lüneburgnäht2018 – Das Kleid Dira

    1. Danke, liebe Heike.
      Ich habe schon immer gerne in der Gruppe genäht. Man lernt immer etwas dazu.
      Absolut empfehlenswert!
      Liebe Grüße Marion

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